„zein“ ist das arabische wort für schönheit. ein teil meines nachnamens. und darum geht es mir auch mit meinen werken. schönheit erschaffen und positive emotionen erwecken. denn sie sind die essenz des menschlichen lebens.

dabei fühle ich mich der japanischen philosophie von wabi sabi verbunden, die ich in meiner kunst zu verdichten suche. wabi sabi beschäftigt sich mit der ästhetik des einfachen und unvollkommenen und steht damit im gegensatz zum (westlichen) streben nach perfektion.

meine haupt-arbeiten sind acrylbilder auf leinwand – mit besonderen krakelier-effekten, die den werken struktur und tiefe geben. das oberflächliche reißt auf und zeigt, was darunter liegt. brüche und kratzer werden nicht verschwiegen, sondern vergoldet. wie in der kunst des kintsugi, einer traditionellen japanischen reparaturmethode für keramik. sie hebt die risse zerbrochener töpferwaren goldbestäubt hervor und unterstreicht so die schönheit des alter(n)s und der beschädigungen, statt sie zu verbergen.

aufbruch ist thema meines lebens und meines schaffens. und auch ich bin aufgebrochen in meiner eigenen biographie: geboren 1980 in schleswig-holstein, bin ich in einem künstlerischen elternhaus aufgewachsen. mein weg verlief jedoch anders – nach einem bwl-studium in hamburg folgte die management-karriere im verlagswesen. nun genieße ich die freiheit, meine kunst und meine kreativität auszuleben.

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